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Denys Scharnweber: Innere Entscheidungen treffen!

Lesezeit von 5 Minuten
Denys Scharnweber: Innere Entscheidungen treffen!

Ja. Nein. Ja ... oder doch nicht? Entscheidungen zu treffen, kann ganz schön schwierig sein. Denn sie erfordern Verantwortung und bringen Veränderungen mit sich. Deshalb durchdenken wir alles wieder und wieder. Doch Entscheidungen sollten nicht nur im Kopf getroffen werden, sondern vor allem in deinem Herzen. Oder wie Denys Scharnweber sagt: „Achte auf die Zeichen deines Körpers. Hör nicht auf das, was im Außen ist, sondern nur auf das im Inneren!“

Denys Scharnweber ist Experte für Mentaltraining sowie gefragter Keynote-Speaker und Coach. Er steht regelmäßig auf den Bühnen der GEDANKENtanken Rednernächte und ist bei den Coachings von Greator Business anzutreffen. Bei Denys Scharnweber erfährst du alles über die Wahrnehmung deiner Selbst. Lust auf einen kleinen Exkurs? Dann bist du hier genau richtig!

Gute Beziehungen eingehen

Innere Entscheidungen sind die besten. Das behauptet Denys Scharnweber und verrät, dass dein Körper ein prima Feedback-Instrument ist: „Wenn du dich wirklich verändern willst, dann musst du dich und deinen Körper wahrnehmen. Nicht auf deinen Körper zu achten, ist überhaupt nicht gut. Denn dann gehst du Beziehungen ein, die du nie eingehen wolltest.“

Schlechte Beziehungen einzugehen heißt, sich auf die falschen Dinge einzulassen. Das kann beispielsweise bedeuten, dich mit Menschen zu umgeben, die dich runterziehen. Oder regelmäßig Nahrung aufzunehmen, die deinem Körper schadet. Laut Denys Scharnweber kannst du gute Beziehungen nur durch die richtige Wahrnehmung deiner Selbst eingehen. Aber woran erkennst du deine Wahrnehmung und wie schöpfst du dein volles Potenzial mit diesem Wissen aus?

Auf das Innere hören

„Ich glaube, wenn wir auf die Welt kommen, sind wir alle rein und gut so wie wir sind. Doch früher oder später lernen wir etwas im Außen. Etwas, worauf wir vorher nicht geachtet haben.“ Denys Scharnweber beschreibt, wie das vollständige System, in dem Kleinkinder leben, erstmals durch einen Input von Außen durchbrochen wird: „Jemand geht in das System hinein. Und plötzlich wird ein Teil durch einen Punkt herausgenommen. Und auf einmal ist man nicht mehr so in der Freude, dem Spaß, der Leichtigkeit wie man es vorher war.“ Die Sorglosigkeit ist vorbei!

Denys Scharnweber: „Manchmal passieren Dinge im Leben und man achtet nicht darauf, was dabei mit einem passiert.“ Er gibt ein Beispiel: „Ich war ungefähr 16 Jahre alt und wollte Persönlichkeitstrainer werden. Ich wollte Menschen in die Kraft bringen, mutiger zu sein, konsequenter zu sein und in gute Beziehungen zu gehen, damit sie noch kraftvoller und liebevoller in ihrem Leben werden. Mein Wunsch war es, Menschen zu persönlichem Wachstum zu verhelfen und das mit Kampfsport zu kombinieren.“

Denys Scharnweber hörte also auf seine innere Stimme und traf seine Entscheidung. Er empfand Glück bei dem Gedanken, andere Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Doch dann kam ein Input von außen: Eine Diskobekanntschaft fragte ihn, was er später beruflich machen wolle. Der Anfang eines Gesprächs, das Denys Scharnweber mit dem Außen konfrontierte und seine innere Entscheidung ins Wanken bringen sollte.

Wenn ..., dann ...!

Denys Scharnweber: „Damals in der Disco habe ich zum ersten Mal Kontakt mit 'Wenn ..., dann ...' bekommen. Die Bekanntschaft sagte: „Wenn du kein Abitur hast, dann kannst du diesen Job nicht machen.“ Mein Fehler war, dass ich das nicht geprüft und kontrolliert habe. Und auf einmal habe ich einen weiteren Kontakt bekommen – mit dem Unbewussten eines 'Weil'.“

Menschen lieben Begründungen. Doch manchmal hört man Begründungen, die einen runterziehen. Kennst du das? Du bist motiviert, begeistert, fest überzeugt. Und dann kommt jemand mit einem 'Weil'. In Denys Scharnwebers Fall war das Problem, dass er zum damaligen Zeitpunkt kein Abitur machen wollte. Doch seine Bekanntschaft sagte „Wenn du kein Abitur hast, dann kannst du nicht Psychologie studieren. Und wenn du nicht Psychologie studiert hast, dann kannst du den Job nicht machen, weil du dann nicht berechtigt bist, mit Menschen zu arbeiten.“ Bäm!

Richtige Fragen stellen

In so einem Moment, in dem du das glaubst, was im Außen stattfindet, wandelt sich deine Freude in ein schlechtes Gefühl. Denys Scharnweber weiß: „Nicht der Inhalt entscheidet in der Kommunikation zwischen zwei Menschen, sondern die Energie. Und wenn jemand einen Inhalt mit einer bestimmten Kraft vermittelt, das mit gezielter Sprache kombiniert und dann noch ein 'Weil' draufsetzt, dann gewinnt er. Wenn du das dann nicht kontrollierst, ist dein Traum vorbei.“

Wenn du also einen Input von außen erhältst und du spürst, dass er dir nicht gut tut, dann stell dir folgende Frage: Ist das wirklich wahr, was gerade passiert? Denys Scharnweber: „Die Fragen in deinem Leben bestimmen die Qualität in deinem Leben. Denn Fragen richten dich aus. Stell also immer gute Fragen. Überprüfe das, was passiert. Glaub an dich!“ Wenn sich nach einem negativen Input von außen etwas Schlechtes in dir verankert, brauchst du ein neues, positives Gefühl.

Seinem Herzen folgen

Wenn du im Anschluss an negativen Input kein positives Gefühl erhältst, bleibt der negative Input in deinem System. Oder wie Denys Scharnweber sagt: „Die Überzeugung beeinträchtigt deine Fähigkeiten und deine Fähigkeiten beeinträchtigen dein Verhalten. Worauf konzentrierst du dich also? Wie bewertest du das, was im Außen ist? Was macht das mit dir? Und dann kommt eine Überzeugung, die man Erfahrung nennt.“

Wir merken uns: Input überprüfen, unser Inneres stärker bewerten als das Äußere und Negatives mithilfe unserer Erfahrungen relativieren. Check! Denys Scharnweber formuliert es noch schöner: „Erinnere dich in solchen Momenten daran, was dein Herzenswunsch ist. Hör immer auf dein Herz! Denn dein Herz weiß genau, was das Richtige ist.“

Mach das Ergebnis klar

Aus diesem Learning zieht Denys Scharnweber weitere wichtige Erkenntnisse: „Mach für morgen schon das Ergebnis klar. Fang an, dankbar zu sein. Sei dankbar für die Dinge, die du in dir trägst. Ziele machen uns häufig Druck, aber spul mal vor und stell dir dein Leben als einen großen 3D-Film vor! Erlaube dir das, was du in deinem Leben zulassen willst. Erlaube dir das, was du verdient hast!“

Wir merken uns: Es ist wichtig, innere Entscheidungen zu treffen und gute Beziehungen mit anderen Menschen, aber auch mit uns selbst und anderen Aspekten, zum Beispiel unserer Ernährung, einzugehen. Werden wir mit negativem Input aus dem Außen konfrontiert, sollten wir diesen kritisch hinterfragen, zum Beispiel mit der Frage: Ist das wirklich wahr, was gerade passiert?

Zu guter Letzt schadet es nicht, heute schon das Ergebnis von morgen klar zu machen: Hab Visionen, Träume und Ziele – allerdings ohne Druck. Du wirst sehen, dass „Ja. Nein. Ja ...“ schon bald der Vergangenheit angehört. Denn Entscheidungen zu treffen, kann auch ganz schön einfach sein.

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